„Wir müssen die Meere schützen, um unsere Zukunft zu retten“

Da die Auswirkungen der globalen Klimakrise jeden Tag deutlicher sichtbar werden, schlagen unsere Meere Alarm. Zunehmender Plastikmüll, chemische Verschmutzung und steigende Meerestemperaturen aufgrund des Klimawandels bedrohen nicht nur das marine Ökosystem, sondern auch das menschliche Leben. Anlässlich des Weltumwelttags am 5. Juni sagte Emrah Yılmaz Çavuşoğlu, Vorsitzender von Camelot Maritime: „Die Verbreitung eines Null-Abfall-Bewusstseins auf See ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit für eine lebenswerte Zukunft.“
Während Klimawandel, zunehmende Umweltverschmutzung und die Zerstörung von Ökosystemen weltweit zu lebensbedrohlichen Krisen geworden sind, sind unsere Meere zu den empfindlichsten und am stärksten geschädigten Bereichen dieses Prozesses geworden. Plastikmüll, austretende Chemikalien und unkontrollierte Müllentsorgung bedrohen nicht nur das Leben im Meer, sondern auch die menschliche Gesundheit und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Laut dem Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) aus dem Jahr 2024 haben die Meerwassertemperaturen Rekordwerte erreicht, die Gletscher schmelzen rapide und der Meeresspiegel steigt. Çavuşoğlu erklärte, dass die Versauerung und Verschmutzung der Meere den Lebensraum der Meereslebewesen zerstören würden und sagte: „Das marine Ökosystem droht zusammenzubrechen.“
Kreuzfahrttourismus existiert nur mit sauberen MeerenÇavuşoğlu erklärte, dass sie das Projekt „Zero Waste Blue“ des Ministeriums für Umwelt, Urbanisierung und Klimawandel unterstützen und sagte: „Der Kreuzfahrttourismus ist einer der Sektoren, der die Meeresreinigung am dringendsten benötigt. Dank unserer sauberen Meere können unsere Häfen zu Anziehungspunkten werden. Nimmt die Meeresverschmutzung zu, sinkt die Attraktivität der türkischen Küsten für den Kreuzfahrttourismus. Wenn wir als Sektor nicht in Sauberkeit und Nachhaltigkeit investieren, werden wir im Seetourismus zurückfallen.“ sagte er.
Darüber hinaus werden die Umstellung auf umweltfreundliche Schiffstechnologien im Mittelmeerraum im Jahr 2024 und die Bemühungen, Häfen in „grüne Häfen“ umzuwandeln, als Anzeichen dafür gewertet, dass der Sektor mit diesem Bewusstsein handelt.
Grüne Häfen und saubere Schiffstechnologien sollten häufiger zum Einsatz kommenÇavuşoğlu erklärte, dass Camelot Maritime im Rahmen seiner umweltfreundlichen Praktiken den Einsatz von Kunststoffen minimiert, Abfälle an der Quelle getrennt und Systeme der neuesten Generation in Betrieb genommen habe, die den Kohlenstoffausstoß reduzieren. Dieses Bewusstsein müsse auch in den Häfen gestärkt werden, sagte er:
Die Schifffahrt ist ein Sektor, der in direktem Kontakt mit der Natur steht. Daher tragen wir eine große Verantwortung. Als Camelot Maritime sehen wir umweltfreundliche Praktiken nicht nur als unsere Priorität, sondern als unsere grundlegende Pflicht an. Wir minimieren den Einsatz von Kunststoff auf unseren Schiffen, trennen Abfälle an der Quelle und setzen hochmoderne Systeme ein, die für Energieeffizienz sorgen. Wir verbessern uns ständig und investieren in Technologien, die internationalen Standards entsprechen, um unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Projekte zur grünen Hafenumgestaltung sollten vom Staat noch stärker vorangetrieben werden.
Win-Win-Modell mit Tourismus und UmweltÇavuşoğlu erklärte, dass das Bewusstsein für Null Abfall ein „Win-Win-Modell“ sei, das sowohl die Umwelt schütze als auch wirtschaftliche Vorteile im Tourismussektor bringe, und schloss seine Worte wie folgt:
Eine saubere Umwelt ist der Schlüssel zu qualitativ hochwertigem Tourismus. Nicht nur Urlaub, sondern auch die Zukunft des Gesundheits-, Kultur- und Meerestourismus ist mit sauberer Natur möglich. Wenn wir zukünftigen Generationen eine lebenswerte Türkei hinterlassen wollen, sollten wir mit dem Schutz der Meere beginnen.
aeronews24